Dunkelfeldstudie des Bundeskriminalamtes "Sicherheit und Kriminalität in Deutschland - SKiD 2020"
Über 46.000 Menschen gaben Auskunft darüber, wie oft sie in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Straftaten wurden und berichteten von ihrem Anzeigeverhalten und ihrem Sicherheitsgefühl.
Einige Ergebnisse der Studie
- 6% der Frauen (ab 16 Jahre) hat im letzten Jahr vor der Befragung strafrechtlich relevante Sexualdelikte erlebt, 1,3% wurden Opfer von Körperverletzung
- nur 1% aller Sexualdelikte wurde angezeigt (bei Missbrauch oder Vergewaltigung sind es knapp 10%, bei "Zeigen von Geschlechtsteilen" 0,6 %)
- Gewalt- und Sexualdelikte werden überwiegend von Männern begangen (91% der Körperverletzungen und 95% der Sexualdelikte)
- Kriminalität im digitalen Raum nimmt zu und sie wird seltener zur Anzeige gebracht als "analoge" Delikte.
ausgewählte Ergebnisse der SKiD-Studie zum Download
Quellenangabe und Link zur Studie
Birkel, Christoph; Church, Daniel; Erdmann, Anke; Hager, Alisa; Leitgöb-Guzy, Nathalie (2022): Sicherheit und Kriminalität in Deutschland – SKiD 2020. Bundesweite Kernbefunde des Viktimisierungssurvey des Bundeskriminalamts und der Polizeien der Länder. Hg. v. Bundeskriminalamt. Wiesbaden.
Weiterführende Informationen zur Studie und der ausführliche Ergebnisbericht sind hier zu finden: