Erreichbarkeit von Hilfsangeboten
Fachberatungsstellen sind auch aktuell für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen erreichbar. Viele haben ihre telefonischen Sprechzeiten ausgebaut, andere auch die Online- oder Chatberatung. Sie unterstützen gerade auch in der aktuellen Zeit Frauen und Mädchen, die Gewalt erlebt haben, aktuell Gewalt erleben oder dies befürchten. An die Beratungsstellen können sich auch Angehörige, Freund*innen oder andere Bezugspersonen wenden. Hinweise zu Online-Beratung sind in der Regel auf der Webseite der jeweiligen Beratungsstelle zu finden.
Adressen von Fachberatungsstellen bundesweit sind hier zu finden:
Außerdem stehen Hotlines für Betroffene und Bezugspersonen zur Verfügung, an die sie sich kostenfrei und bei Bedarf auch anonym wenden können:
- Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016. Das Hilfetelefon bietet auch Online-Beratung, eine Chatfunktion und Beratung in mehreren Sprachen inkl. Beratung in Gebärdensprache an.
- Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 0800-22 55 530
- Nummer gegen Kummer“ für Kinder und Jugendliche: 116 111
- Elterntelefon Nummer gegen Kummer: 0800 111 0 550
Online-Beratungsangebote für junge Menschen:
- Online-Beratung für Jugendliche: www.nina-info.de/save-me-online
- Online Beratung für Jugendliche bei Cybermobbing: www.juuuport.de/beratung/
- Kummerkasten für queere Jugendliche: https://queer-lexikon.net/
Spezifische Beratungs- und Informationsangebote:
- Infoseite des LSVD: www.lsvd.de/
Wie wirkt sich Covid19 auf das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) aus. Mit sehr vielen Infos und Links zu nachbarschaftshilfe, community reliefs, Beratungsgangeboten usw.
- veränderte Erreichbarkeiten der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt: www.verband-brg.de
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Der Bundesverband Trans* bündelt Angebote, die auch während dieser Zeit verfügbar sind: https://www.bundesverband-trans.de/covid-19-corona/
- kostenfreie Konflikt-Hotline des Bundesverband Mediation: 0800 2473776. Die Konflikthotline ist kostenfrei erreichbar von 9.00 bis 20.00 Uhr.
Plattform für alternative Schutzunterkünfte
Auf der Webseite https://www.sichere-zuflucht.de/ werden Ferienwohnungen, Mietwohnungen, Apartments oder auch soziale Einrichtungen, die aufgrund der Covid19-Pandemie leerstehen, mit Frauenhäusern zusammengebracht, die in der aktuellen Pandemie einen erhöhten Platzbedarf verzeichnen.
Frauenhäuser können sich kostenfrei auf der Plattform registrieren: https://www.sichere-zuflucht.de/frauenhaeuser
Und auch Unterkunftgeber*innen oder soziale Träger können sich registieren, wenn sie freistehenden Wohnraum haben: https://www.sichere-zuflucht.de/unterkunftsgeber . Die Unterkunft wird ausschließlich für registrierte Frauenhäusern einsehbar sein und kann nur von diesen gebucht werden.
Das Projekt Sichere Zuflucht entstand im Rahmen des Hackathons #WirVsVirus, initiiert u.a. von der Bundesregierung.