Aktuelle Untersuchungen zur psychosozialen Prozessbegleitung

Seit dem 01.01.2017 besteht für Verletze ein bundesgesetzlicher Anspruch auf eine Unterstützung im Rahmen der psychosozialen Prozessbegleitung. Seit diesem Zeitpunkt und auch bereits davor hat sich dieses Angebot in den jeweiligen Bundesländern auf ganz unterschiedliche Weise entwickelt. Diese Entwicklungen sind in aktuell drei Bundesländern nun untersucht worden.
Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die jeweiligen Untersuchungen zur psychosozialen Prozessbegleitung in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen, deren Ziele, Umsetzung sowie deren Ergebnisse. Über die Ergebnisse wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und Perspektiven der psychosozialen Prozessbegleitung auf der Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse diskutieren.
Referentinnen:
Bettina Zietlow, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V., Projektleiterin des Projektes „Psychosoziale Prozessbegleitung - Auswirkungen auf den Strafprozess und die Prozessbeteiligten“
Anja Waßmann, Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern, Referatsleiterin für Strafverfahrensrecht, Gerichtsverfassung der Strafgerichtsbarkeit, Rechtshilfeverkehr in Strafsachen und Koordination Europäisches Strafrecht
Dr. Ina Holznagel, Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen, Referatsleiterin für Opferschutz, Unternehmensstrafrecht, strafrechtliche Aspekte des Daten- u. Umweltschutzes sowie des Presserechts, strafrechtliche Nebengesetzes und Ordnungswidrigkeiten
Teilnehmerbeitrag: kostenfrei

Ablauf
09.30 Uhr Begrüßung und Organisatorisches
09.45 Uhr bis 10.45 Uhr Projekt „Psychosoziale Prozessbegleitung - Auswirkungen auf den Strafprozess und die Prozessbeteiligten“, Bettina Zietlow, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V., inkl. Besprechung von Verständnisfragen
10.45 Uhr bis 11.00 Uhr Pause
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr Evaluation der psychosozialen Prozessbegleitung in Mecklenburg-Vorpommern, Anja Waßmann, Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern, inkl. Besprechung von Verständnisfragen
12.00 Uhr bis 12.30 Uhr Mittagspause
12.30 Uhr bis 13.30 Uhr Evaluation des AGPsychPbG in Nordrhein-Westfalen, Dr. Ina Holznagel, Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen, inkl. Besprechung von Verständnisfragen
13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Weitere Fragen und Austausch
14.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Kontakt für Rückfragen:
Koordinierende Stelle der Psychosozialen Prozessbegleitung in Niedersachsen
Frau Arnold
Telefon: (0511) 120 – 87 28