Nein heißt Nein!
Die Umsetzung der Reform: Gemeinsam haben wir Geschichte geschrieben
Nach der öffentlichen Thematisierung der Problematik durch feministische Verbände vergingen viele Jahre, bis die Forderung nach einem „Nein heißt Nein“-Gesetz auch in der Bundespolitik ernst genommen wurde.
Noch im März 2016 sah es so aus, als würde der Bundestag lediglich geringfügige Änderungen im Sexualstrafrecht beschließen, die das Justizministerium für ausreichend befand, um vorhandene Schutzlücken zu schließen. Nur durch die breite Unterstützung und vielfältiges Engagement unterschiedlicher Verbände, feministischer Gruppen und Einzelpersonen aus dem gesamten Bundesgebiet konnte letztlich genug öffentlicher Druck aufgebaut werden, um auch die Abgeordneten des Bundestags von einer umfassenden Reform zu überzeugen.
Die Debatte wurde von verschiedenen Seiten rassistisch instrumentalisiert, um die speziell gegen migrantische Täter gerichteten Paragraphen in der Reform unterzubringen.
Welche Schritte im Einzelnen zu der Reform geführt haben und welche Rolle der bff dabei gespielt hat, kann im Folgenden nachgelesen werden: